Im Jahr 1998 ging das Aboportal abo-direkt.de online. Vertrieben werden jeweils mehr als 250 Publikumszeitschriften, 4.250 Special Interest- und Fachzeitschriften, 350 Tageszeitungen. Dazu gibt es mehr als 250 attraktive Abo-Prämien und Zugaben sowie Glücks- und Gewinnspiele.
Plus: Optik/Layout
Informativ, übersichtlich und klar strukturiert präsentiert sich die Startseite von abo-direkt.de und lädt so zum Weiterklicken ein.
Plus: Abo-Service
Unter dem Menüpunkt Hilfe & Service gelangt der Kunde zum Zeitschriftenabo-Service, der auf die unternehmensinterne Seite intan-service.de führt. Hier werden auf kundenfreundliche Weise Möglichkeiten geboten, einen Wechsel der Lieferadresse und des Zeitschriftentitels in die Wege zu leiten, eine Lieferunterbrechung (Urlaub) zu veranlassen oder ausbleibende beziehungsweise fehlerhaft erfolgte Lieferungen zu reklamieren.
Plus: Abo-Kategorien
Im Angebot sind: Jahres-Abo, Halbjahres-Abo, Mini-Abo (3 Monate), Prämien-Abo, Geschenk-Abo, Studenten-Abo, Abo ohne Bindung (Flex-Abo); nicht im Angebot: Probe-Abo.
Plus: Abo-Preise
Im Vergleich mit den anderen Test-Kandidaten sind auf abo-direkt für 7 der 10 ausgewählten Zeitschriften die günstigsten Abo-Preise zu finden. In drei Fällen waren andere Anbieter etwas günstiger.
Plus: Geldprämien
Bei allen Prämien-Abos können wahlweise Sach- und Bargeldprämien ausgewählt werden. Die Bargeldprämien variieren zwischen 12,50 und 50 Euro.
Plus: Belieferung
Die regelmäßige Belieferung der Zeitschrift beginnt in der Regel ca. vier Wochen nach Vertragsabschluss. Die Angabe eines anderen Wunschtermins für den Beginn der Lieferung ist möglich.
Plus: Bezahlung
Die Zahlung des Abonnements ist per halbjährlichem oder jährlichem Bankeinzug möglich sowie auf jährliche Rechnung.
Plus: FAQ/Onlinehilfe
Eine aussagekräftige und gut strukturierte Onlinehilfe ist unter Hilfe & Service, Menüpunkt „Fragen und Antworten zu den Zeitschriftenabos” vorhanden.
Plus: Besonderheiten
Im Rahmen ihrer sozialen Verantwortung unterstützt die intan-Gruppe das ghanaische Dorf Sampa. Jeder Abo-Kunde kann sich daran beteiligen, indem er die Abo-Prämie in Form von Bargeld als Spende in voller Höhe an den Verein ASASE weiterleiten lässt. Es gibt eine Spendenbescheinigung sowie die Möglichkeit über ein Online-Feature auf abo-direkt.de zu verfolgen, wie das Projekt voranschreitet. In einem Blog gibt es zudem aktuelle Infos aus dem Zeitschriftenmarkt.
Plus/Minus: Preistransparenz
Bei den verschiedenen Abo-Varianten fehlt zwar die Angabe des Einzelpreises, es gibt aber teilweise hilfreiche Hinweise, wie groß die Einsparung beim Abo im Vergleich zum regulären Kiosk-Preis ist. Beispiel Spiegel Jahres-Abo: „Ersparnis 5.0 % gegenüber dem normalen Ladenpreis”.
Plus/Minus: Kundenservice
Die Kontaktaufnahme ist möglich per Post, Telefon, Fax und Kontaktformular. Die Bestellannahme war unter einer kostenfreien 0800er-Nummer montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr erreichbar, sonnabends von 9 bis 14 Uhr. Für Fragen an den Kundendienst ist eine 01805er-Nummer vorhanden (14 Cent/Minute aus dem dt. Festnetz, max. 42 Cent/Minute mobil). Die Service-Mitarbeiter zeigten sich im Test sehr kompetent und waren bemüht, die Fragen ausführlich zu beantworten und eine Lösung für das geschilderte Problem zu finden. Die schriftliche Anfrage wurde innerhalb von 39 Stunden beantwortet, eine gute Problemlösung wurde aber nicht angeboten (nicht zufriedenstellend).
Plus/Minus: Prämienauswahl
Beim Prämie-Abo kann der Kunde unter 92 Prämien wählen – das ist eine vergleichsweise große Auswahl. Ob für eine Prämie eine Zuzahlung erforderlich ist, sieht man allerdings erst nach der Auswahl der Prämie.
Plus/Minus: Gratis-Zugaben
Bei dem beispielhaft ausgewählten Spiegel-Jahresabo kann auch eine dreimonatige Gratislieferung statt einer Prämie ausgewählt werden.
Minus: Kundenbereich
Einen LogIn-Bereich, in dem der Kunde eine Übersicht der von ihm gebuchten Abos geboten bekommt, gibt es auf abo-direkt.de nicht.
Minus: Warenkorb
Es ist kein Warenkorb im üblichen Sinne vorhanden, daher fehlen wichtige Funktionen für eine Bestellung. Werden mehrere Abos gewünscht, muss die Prozedur für jede Zeitschrift einzeln durchlaufen werden.
Minus: Anmeldedaten
Die Anmelde-/Bestelldaten werden nicht ausreichend geprüft. Die Angabe einer fiktiven E-Mail-Adresse ist ebenso möglich wie die Bestellung eines Playboy-Abos durch einen Minderjährigen: Das Geburtsdatum eines scheinbar erst 13-jährigen Bestellers wurde im Test problemlos akzeptiert.