Immonet im TestTestsieger in allen Kategorien |
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Immonet macht alles richtig: Die Website ist übersichtlich und bietet sowohl für Besucher, die eine Wohnung suchen als auch für Anbieter von Immobilien den derzeit besten Immobilienmarktplatz im Netz.
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Immonet ist eine hundertprozentige Tochter der Axel Springer AG und nutzt das Medienimperium für die crossmediale Verbreitung der Immobilienangebote auf dem Portal. Der durchschnittliche Datenbestand von 950.000 Objekten monatlich wird u.a. auch bei den Portalpartnern bild.de, welt.de oder berlin.de gelistet. Medienpartner sind vor allem die Publikationen der Springer-Presse, darunter: Bild, Welt, Berliner Morgenpost, Hamburger Abendblatt und Financial Times Deutschland. Wer eine Anzeige bei Immonet aufgibt, kann beispielsweise auch gleich in der passenden Tageszeitung inserieren. Genau wie Immowelt, bezeichnet sich auch Immonet als Nummer zwei unter den Immobilienportalen. Mit 1,8 Millionen Besuchern pro Monat (Immowelt: 1,9 Millionen Besucher/Monat) rangieren beide Portale tatsächlich ziemlich gleichauf.
Aufgeräumter Immobilienmarkt im Internet
Der optische Eindruck der Startseite von Immonet ist zwiespältig: Einerseits präsentiert sich das Portal mit einer schlanken und reduzierten Frontpage, andererseits springen sofort große Werbebanner über und neben der Hauptseite ins Auge. Kein anderes Portal konfrontiert den Nutzer mit soviel Werbung. Trotzdem findet man schnell das, worum es hier eigentlich geht: Immobilien. Zwei besonders große Auswahlmenüs am oberen Seitenrand lotsen den Besucher entweder zur Immobiliensuche oder zum Angebotsformular für eigene Inserate. Kleinere Menü-Reiter schicken ihn zu Zusatzangeboten wie Hausbau, Finanzierung oder Einrichtungstipps. Apropos: Die redaktionellen Tipps im Bereich „Einrichten“ sind wirklich gut und versprechen einen hohen Mehrwert. Allerdings wurde hierfür ein gänzlich anderes Layout als die Startseite gewählt. Ob Absicht oder nicht: Man fragt sich irgendwann, ob man noch auf der gleichen Seite ist …
Beste Nutzerführung aller Immobilien-Portale
Immonet bietet viele der nützlichen Bereiche, die eine Website leicht bedienbar machen: Ein Unternehmensporträt, Online-Hilfe, Newsletter, Site-Map und FAQ finden sich aufgeräumt im Footer oder Header der Homepage und sind von jeder Seite aus anklickbar. Lediglich ein Glossar fehlt. Dafür gibt es ein Abkürzungsverzeichnis für Immobilieninserate in Zeitungen. Das macht auch Sinn, schließlich ermöglicht das Portal seinen Nutzern auch, Anzeigen in Printmedien zu veröffentlichen, bei denen bekannterweise die Würze in der Kürze liegt.
Übersichtliche Immobiliensuche mit vielen Filtermöglichkeiten
Kommen wir zum Kern von Immonet: der Immobiliensuche. Eine Freitextsuche gibt es nicht, dafür lassen sich die Suchergebnisse anhand vieler Kategorien beeinflussen. Das klappt auch nachträglich gut: Die Ergebnisliste kann jederzeit um Ausstattungsmerkmale ergänzt werden. Auch die Sortierung lässt keine Wünsche offen: Der Nutzer kann frei anhand von Preis, Zimmeranzahl, Größe, Entfernung zu einer bestimmten Straße, Aktualität der Anzeige, Stadtteil, Ort oder Grundstücksgröße entscheiden, welche Ergebnisse oben in der Liste erscheinen sollen. Nach jeder Suche erinnert Immonet per Pop-up-Fenster daran, dass die Suchkriterien mittels Eingabe einer E-Mail-Adresse gespeichert werden können. Wer möchte, erhält dann fortan die neuesten Angebote zu den gespeicherten Eckpunkten. Eine Merkliste für die eigenen Favoriten gibt es auch.
Karte: Umgebung der Immobilie per Vogelperspektive beurteilen
Für die geografische Anzeige der Immobilien nutzt Immonet die Karten von Microsoft. Ihr Vorteil: Mit der Vogelperspektive kann man Lage und Umfeld noch besser beurteilen als mit der Satellitenansicht: Schließlich will man ja keine Verbrecher mit Luftunterstützung jagen, sondern feststellen, ob der direkte Nachbar ein Rosenzüchter oder doch eher ein Klärwerk ist. Leider bietet die Karte keine Möglichkeiten, Umfeldinformationen wie Schulen oder U-Bahn-Haltestellen einzublenden.
Immobilien anbieten – in drei schnellen Schritten
Für Vermieter oder Verkäufer ist Immonet keine Website mit sieben Sigeln. Der Insertionsprozess geht in drei Schritten schnell und problemlos über die Bühne. Ab der Eingabe der Zahlungsdaten ist die Verbindung verschlüsselt. Vorbildlicherweise weist Immonet noch vor dem Ausfüllen der Registrierungsformulare auf die aktuell gültigen Preise hin, sodass es keine bösen Überraschungen im Nachhinein gibt. Ein Adressabgleich erfolgt nicht: Nonsensedaten sind also möglich. Die Sicherheitsmechanismen greifen nur bei der Überprüfung der Zahlungsinformationen. Insgesamt 25 Bilder dürfen Inserenten bei Immonet hochladen. Überdies kann die Anzeige mit zehn Grundrissen, fünf weiteren Dokumenten, zwei Videos und einer 360-Grad-Ansicht aufgepeppt werden. Die Inhalte des Inserats können während der Laufzeit jederzeit geändert werden, die Stammdaten verständlicherweise nicht.
Preisniveau: Immobilienmarkt ohne Zwangsabos und ohne teuren Verkaufsanzeigen
Immonet liegt preislich im Mittelfeld. Im Unterschied zu Immobilienscout 24 und Immowelt gibt es aber keine Extrapreisstaffel für Verkäufe, was Immonet insbesondere für Verkäufer zur günstigsten Alternative macht. Wer mehrere Monate inseriert, bekommt die Anzeigen zu einem günstigeren Preis. Sehr kundenfreundlich: Es gibt keine automatische Verlängerung solcher Anzeigenabos.
Privat inserieren: Miete und Kauf | 1 Monat – 19,95 Euro 2 Monate – 34,95 Euro 3 Monate – 49,95 Euro 6 Monate – 89,95 Euro |
Bei den Zahlungsmöglichkeiten bietet Immonet eine Besonderheit: Neben Lastschrift und Kreditkarte kann man seine Anzeigen auch per „E-Mail-Rechnung“ begleichen. In diesem Fall muss man seine E-Mail-Adresse per zugeschicktem Link bestätigen und erhält hiernach seine Rechnung per Mail. Dieses Komfort-Plus trägt zur sehr guten Servicenote von Immonet bei.
Fragen zu Immobilien? Immonet hilft zügig weiter
Wer mit Immonet in Kontakt treten will, hat hierzu drei Möglichkeiten: per Festnetz-Telefonnummer, E-Mail oder Online-Kontaktformular. Die Antwort auf eine schriftliche Anfrage erhielten wir nach 24 Stunden. Das war zwar die längste Antwortzeit im Test, ist aber noch vollkommen in Ordnung. Die Antworten in der Mail waren kurz und knapp, aber vollständig. Telefonisch geht es noch schneller: Binnen 30 Sekunden hat man Kontakt zur freundlichen Kundenhotline. Insgesamt sicherte sich Immonet damit einen „sehr guten“ Serviceplatz.
Immonet – Testbericht | |||
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Gesamtnote | 1,3 | ||
Internetauftritt | 1,2 | ||
Service | 1,3 | ||
Preis | 1,3 | ||