Omoda.de im Test

Schuhe, Sneaker und Stiefel aus den Niederlanden

 
 

Dass O’moda ein holländisches Unternehmen ist, merkt der Kunde nicht. Vom Bestell-/Lieferprozess bis zum Kundendienst gibt es keinen merklichen Unterschied zu deutschen Anbietern. Preislich konnte der Shop im Test ebenfalls überzeugen und ist damit eine empfehlenswerte Adresse für den Online-Schuhkauf.
 
 
Getestet von Si

Den Onlinehandel betreibt das alteingesessene Familienunternehmen O’moda.eu B.V. in Zierikzee/NL seit 2007. Deutsche Kunden können seit Februar 2010 unter omoda.de die O’MODA-Kollektion online beziehen sowie international bekannte Schuhlabel, darunter auch ausgewählte Kollektionen niederländischer Designer.

Plus: Shop-Zertifizierung

Seit Juni 2010 trägt das Portal das Trusted Shop-Siegel, das dem Shop hohe Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit attestiert (99,35 %). Die  Händlerbewertung: 4,61 von 5 Sternen, Note „sehr gut“ – Stand: 01.12.2012.

Plus: Preisgestaltung

Preislich gesehen ist das Portal eine echte Empfehlung. Im Vergleich mit anderen Online-Schuhhändlern lieferte omoda.de für sechs von acht ausgewählten Artikeln Preise, die zum Teil sehr deutlich unter denen der Mitbewerber lagen; in zwei Fällen waren andere Shops um etwa fünf Euro günstiger.

Plus: Layout und Bedienerfreundlichkeit

Besonders positiv aufgefallen sind die vielfältigen Filtermöglichkeiten in der Auswahl nach Schuhart, Marke, Farbe, Größe, Saison, Preis, Absatzhöhe, Wadenweite, Fußbreite, Material der Sohle, Einlegesohle und andere Merkmale. Statt eines Kundenkontos gibt es einen gleichwertigen „Clubbereich“ mit Bestellhistorie, Gästebuch, Wunschzettel und Reviews (Produktbewertungen). Zwei kleine Mankos sollten nicht unerwähnt bleiben: Die hellgraue und sehr kleine Schrift im Footer ist kaum noch zu lesen. Außerdem fehlt im Warenkorb der Einzelpreis und es können keine Mengenänderungen vorgenommen werden.

Plus: Produktpräsentation

Die Produktbeschreibungen sind ausführlich und enthalten neben Tragetipps auch Infos über die Besonderheiten der jeweiligen Marke. Durch mehrere verschiedene Bildpositionen ist fast so etwas wie eine Rund-um-Ansicht möglich, außerdem können alle Details des Schuhs in einem Extra-Fenster gezoomt werden – die Darstellung könnte aber gerne etwas größer sein. Wünschenswert: ein Fußmaß zum Ausdrucken oder Hinweise wie „fällt schmal aus“ oder „nicht geeignet bei einem hohen Spann“, wie sie andere Anbieter zur Optimierung der Passgenauigkeit anbieten.

Plus: Versandkosten und Lieferzeiten

Der Versand der bestellten Waren erfolgt kostenlos innerhalb von 1-3 Werktagen. Im Test hat das sehr gut funktioniert – die Bestellung traf innerhalb der Frist ein und wurde als DHL-Expresspaket geliefert und überraschte mit einer praktischen Filztasche mit Firmenlogo als kostenlose Beigabe.

Plus: Widerruf und Retoure

Der Widerruf kann innerhalb von 30 Tagen ohne Angabe von Gründen erfolgen. In Internet-Foren, Kundenbewertungen und im Gästebuch wird der Retourenvorgang häufig als zu kompliziert kritisiert. In unserem Praxistest verlief die Retoure größtenteils problemlos; einziges Manko: Obwohl alle Daten vorab telefonisch an DHL übermittelt worden waren, musste bei der Abholung noch per Hand das „Shipment Waybill“ ausgefüllt werden. Dafür verlief der Rest reibungslos: Einen Tag nach Abholung der Retoure traf bereits per Mail die Gutschrift ein.

Plus: Zahlungsmöglichkeiten

Zahlung ist möglich per Sofortüberweisung, Giropay, Kreditkarte, Paypal, Überweisung oder bis 250 Euro auch auf Rechnung. Mit der Anmeldung zum Omoda Newsletter erhält der Kunde einen einmaligen Rabatt in Höhe von 5 Euro.

Plus: Kundenservice

Der Kundenservice ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr unter einer lokalen Duisburger Festnetznummer erreichbar. 

Schriftlicher Service: Eine per Kontaktformular gestellte Anfrage wurde kurz und knapp, aber zufriedenstellend beantwortet.

Telefonischer Service: Der Kundenservice nahm sich viel Zeit, die am Telefon gestellten Fragen zu klären. Eine Frage konnte der Mitarbeiter nicht sofort beantworten, holte sich hierfür aber den Rat eines Kollegen ein. Alle übrigen Punkte wurden freundlich und kompetent abgearbeitet.

Plus: Social Media & Co.

Auf Facebook (facebook.com/OmodaMarkenschuhe) ist omoda.de seit Oktober 2010 (685 „Gefällt mir“-Angaben am 12.12.2012). Das Profil wird aktiv bedient, hat aber noch relativ wenig Follower. Weitere Verknüpfungen gibt es zu pinterest.com, instagram.com, youtube.com und innerhalb des eigenen Portals auch noch zum Blog (omoda.de/blog).

Plus/Minus: Sortiment

Mit 183 Marken und mehr als 6000 Modellen ist die Auswahl groß. Das Sortiment umfasst sechs Kategorien: Schuhe für Damen, Herren, Mädchen und Jungen sowie Taschen und Accessoires. Das Damen-Sortiment ist mit knapp 3000 Schuhen viel größer als das der Herren (rund 1100 Schuhe); für Kinder gibt es mehr als 2500. Allerdings haben andere Anbieter wie Zalando oder Mirapodo eine noch umfangreichere Auswahl zu bieten, doch das Sortiment soll zukünftig stets erweitert werden.  

Minus: Kleine Mängel bei der Suchfunktion

Die Suchfunktion im oberen Seitenbereich funktionierte in unserem Test nicht mehr, sobald der Kunde einen Artikel aufgerufen hat – die Eingaben im Suchfeld werden nicht mehr verarbeitet und die weitere Suche muss über das Seitenmenü erfolgen.

Fazit:

Der große Pluspunkt des Shops liegt in der günstigen Preisgestaltung und in der schnellen Lieferung. Sortiment und Auswahl sind groß und auch der Kundendienst überzeugte im Test. Ernsthafte Mängel konnten nicht entdeckt werden. Für den Schuhkauf ist omoda.de eine empfehlenswerte Adresse, da sich vor allem ein Preisvergleich mit anderen Anbietern oftmals lohnen kann.

Testnote für omoda.de: 1,9 (gut)

 

  Omoda.de – Testbericht  
       
     
  Gesamtnote 1,9  
  Internetauftritt 1,9    
  Preis/Leistung 2,1    
  Service 1,4