JOB + BILDUNG

Jobbörsen Vergleich

Jobbörsen erleichtern die Stellensuche

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Viele Unternehmen inserieren heute ihre Stellenangebote im Internet und suchen online nach geeigneten Kandidaten. Wir haben die Online Jobbörsen von monster, experteer, stellenmarkt, jobscout24, stepstone und der Arbeitsagentur getestet. Welche Jobbörse für wen geeignet ist, ob die Jobsuche zufriedenstellende Ergebnisse brachte, wo es Mängel gab – all das erfahren Sie hier.
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Der Trend ist eindeutig: Immer mehr Firmen inserieren ihre Stellenangebote auf Jobportalen im Netz – sei es zusätzlich zur Zeitungsannonce oder ausschließlich. Die sechs getesteten Jobbörsen machen alle einen guten Eindruck , wirken seriös und können von Jobsuchenden kostenlos genutzt werden. User, die nichts zahlen, sind aber klar im Nachteil gegenüber zahlenden Premium-Mitgliedern. Denn sie haben nur zu einem Viertel der veröffentlichten Stellenangebote Zugang und die sind nicht einmal aktuell, sondern schon 14 Tage alt. Wer also den Karrieredienst in Anspruch nehmen will, ist gut beraten sich für die kostenpflichtige Mitgliedschaft zu entscheiden.

Welche Jobbörse passt zu mir?

Die Jobportale haben z.T. unterschiedliche Zielgruppen. Experteer richtet sich ganz klar an Spitzenkräfte mit gehobenem Bildungs- und Einkommensniveau aus den verschiedenen Branchen. Stepstone, Stellenmarkt, Monster und Jobscout24 sprechen Fach- und Führungskräfte an. Stellenmarkt hat dabei im IT und Engineering-Bereich einen Schwerpunkt, bietet aber für alle möglichen Berufsgruppen Stellenangebote an. Stepstones Zielgruppen befinden sich u.a. im Finanz- und Personalwesen, der Pharma- und Biotechbranche und dem IT & Telekommunikationsbereich. Positiv hervorzuheben ist die Jobbörse der Arbeitsagentur, denn sie hat für nahezu jeden Beruf Stellenangebote in ihrer Datenbank. Sei es für Manager, Ingenieure, Bäcker, Verkäuferinnen, Sekretärinnen oder Hilfskräfte. Hat man ein interessantes Stellenangebot entdeckt, kann man sich übrigens von allen Jobbörsen aus direkt darauf bewerben.

Passende Stellenangebote gibt es vor allem bei der Detailsuche

Alle sechs Jobbörsen haben Stellenangebote aus dem In- und Ausland in ihrer Datenbank. Wen es also in die Ferne zieht, kann hier bequem weltweit nach Jobs stöbern. Dazu bieten die Jobportale verschiedene Suchfunktionen an. Bei allen empfiehlt sich die Detailsuche, weil die Schnellsuche nur selten zufriedenstellende Ergebnisse bringt. Die Detailsuche dagegen schon. Besonders gut sind die Einstellungen bei der Arbeitsagentur. Bei ihr kann man sogar Telearbeit- und Nachtarbeitsplätze abfragen. Punktabzug gibt es bei der Agentur für Arbeit allerdings dafür, dass sie bei den Stellenangeboten nicht das Datum der Veröffentlichung anzeigt. Alle anderen Jobbörsen bieten diesen Service.

Stellenangebote speichern – nicht überall möglich

Wenn man bei der Suche auf interessante Stellenangebote stößt, ist es praktisch, wenn man sie speichern oder auf eine Merkliste setzen kann. Vier der sechs Jobbörsen bieten diesen Service, Stepstone und Stellenmarkt nicht. Bei ihnen muss man sich das Stellenangebot entweder gleich ausdrucken oder an seine E-Mail-Adresse schicken. Das ist umständlich.

Der Suchagent schickt Mails mit neuen Stellenangeboten

Bei allen getesten Jobportalen kann man einen Suchagenten einrichten, der neue Stellengebote an die eigene Mail-Adresse schickt. Experteer verschickt einmal wöchentlich eine Jobmail. Jobscout24 und Stellenmarkt täglich. Bei Monster, der Arbeitsagentur und Stepstone bestimmt man selbst die Frequenz.

Ein eigenes Profil auf der Jobbörse anlegen

Wer möchte, kann auf den Plattform ein Profil anlegen oder ein Stellengesuch aufgeben. Arbeitgeber können dann direkt auf einen Jobsuchenden zukommen. Es lassen sich auch Lebensläufe und Zeugnisse hochladen, die erst mal für Dritte unsichtbar bleiben, genauso wie die Kontaktdaten. Die anonymisierten Daten können auf Wunsch freigeschaltet werden. Bei Stepstone ist das Einstellen des Lebenslauf am aufwändigsten, denn man muss ihn in ein vorgegebenes Textfeld kopieren. Bei Stellenmarkt sind Lebenslauf bzw. Zeugnis nicht vorgesehen.

Übersichtliche Jobbörsen machen das Leben leichter

Monster und Jobscout24 punkten gegenüber den anderen Jobbörsen mit einer sehr übersichtlichen Anordnung der Elemente. Bei ihnen muss man nicht lange im eigenen Accout suchen, wo man eine Einstellung ändern kann. Bei den anderen kommt das leider schon mal vor.

Eine eins für die telefonische Beratung

Bevor man sich genervt durchs Menü klickt, greift man besten zum Telefonhörer. Alle Jobbörsen waren gut zu erreichen und es gab freundliches und kompetente Auskunft auf Fragen. Auch Anfragen per Mail wurden von fast allen innerhalb von 24 Stunden beantwortet. Nur Experteer ließ sich drei Tage Zeit. Einen Pluspunkt bekommen Monster und Jobscout24. Ihre Hotline ist kostenlos, bei der Arbeitsagentur zahlt man 3,9 Cent pro Minute, bei den anderen den Festnetzpreis.

Viele Tipps auf der Jobbörse – aber sind sie auch gut?

Die Jobportale bieten jede Menge Tipps rund um die Jobsuche, Bewerbung und Karriereplanung. Bei Stellenmarkt sind sie zu allgemein. Stepstone liefert dagegen sehr gute Tipps für seine Zielgruppen. Sehr gut sind auch die Zusatzangebote von Monster. Die Musteranschreiben heben sich deutlich von anderen ab und es gibt Foren, in denen man Experten Fragen stellen kann.

Vier Jobbörsen bekommen Minuspunkte für die Sicherheit

Minuspunkte bei der Sicherheit haben sich bis auf Experteer und die Arbeitsagentur alle eingehandelt, weil sie nicht auf die Gültigkeit und Plausibilität von Anmeldedaten achten.

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