ticketonline.com im TestTestsieger der Ticketportale |
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![]() Ticketonline.de bietet das beste Gesamtangebot für den Konzertkartenkauf im Internet. Klar strukturiert und in luftigem Design finden sich Besucher sofort zurecht. Bestellprozess und Angebot sind vorbildlich. Kein anderes Portal bietet darüber hinaus so viele Bezahlmöglichkeiten. Im Service punktet das Ticketportal durch einen sehr guten Telefonsupport. Worauf Sie beim Buchen achten sollten, verrät Ihnen der Einzeltest.
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Unser Testsieger Ticketonline.de empfängt den Besucher mit einer sehr aufgeräumten Startseite. Das frische Layout trägt dazu bei, dass man sich hier wohlfühlt und alles sofort findet, was man braucht. Gelb und Himmelblau sind die dominierenden Farben, der Hintergrund ist in schlichtem Weiß gehalten. Im Seitenbereich finden sich mehrere Banner, welche die Top Acts der nächsten Monate präsentieren. Die Bilder im zentralen Seitenbereich könnten aber ruhig ein wenig größer sein. Insgesamt erscheint die Seite sehr übersichtlich und verwirrt weder mit allzu vielen verschiedenen Farben, noch mit Hunderten von Links.
Ausführliche Hilfefunktion und große Sortimentsbreite
Wer zum ersten Mal Konzertkarten im Internet bucht, sollte einen Blick in die sehr ausführliche und gut geschriebene Hilfe werfen. Als einziges Ticketportal leistet sich Ticketonline.de eine ausführliche Unternehmensdarstellung, die über den Footer und Header aufgerufen werden kann. Die Navigation erfolgt über eine zentrale Navigationsleiste, mit deren Hilfe die verschiedenen Ticketkategorien bequem aufgerufen werden können. Die Sortimentsbreite ist groß: von Konzerten, Shows, Musicals, Klassikkonzerten über Sport, Veranstaltungen für Kinder, Festivals und Eintrittskarten für Freizeitparks findet hier jeder Tickets nach seinem Geschmack. Wer auf dem Laufenden bleiben will, abonniert einen der zahlreichen Newsletter, die sich nach Künstler oder Veranstaltungsort personalisieren lassen. Mit einer Ladezeit von 2,9 Sekunden bei DSL 1.000 liegt die Webseite im Mittelfeld der gemessenen Ladezeiten.
Eintrittskarten in letzter Sekunde: Spätbuchertickets zum Selbstdrucken
Das Suchfeld ist direkt unter der Navigationsleiste positioniert und hilft bei der Schnellrecherche nach der Lieblingsband. Mit der Detailsuche lässt sich gezielt nach bestimmten Veranstaltungen, Spielstätten oder einem Veranstaltungsort suchen. Auch eine Suche nach Veranstaltungen in einem bestimmten Zeitraum ist möglich. Die Option, nur nach buchbaren Angeboten zu suchen, gibt es allerdings nicht. Direkt über dem Suchfeld erhält der Besucher Zugriff auf besondere Aktionen und den Last-Minute-Service. Unter dem Menüpunkt "Spätbucher" verbergen sich Konzerte, die teilweise noch am gleichen Tag starten. Für solche Eintrittskarten steht meist die Lieferoptionen Print@home zur Verfügung, bei der sich der Konzertbesucher seine Tickets selbst ausdrucken kann. Ticketonline.de bietet auch einen Frühbucherservice, bei dem man Vergünstigungen für Veranstaltungen erhält, die noch relativ weit in der Zukunft liegen.
Eher nüchtern: Informationen zu den Veranstaltungen könnten informativer sein
In der Ergebnisliste klären kleine Icons darüber auf, welche Versandmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Per grünem Häkchen oder rotem Kreuz sieht der Besucher sofort, ob es noch Karten für eine bestimmte Veranstaltung gibt. Die Informationstexte zu den einzelnen Konzerten sind nicht besonders umfangreich, aber ausreichend. Das Fotomaterial ist mau: nur ein kleines Bild, keine Zoomfunktion, keine Diaschau und schon gar keine Videos. Die Konzertkarten sind vorbildlich ausgepreist, Hinweise auf Versandkosten werden verlinkt. Die Bezahlmöglichkeiten erfährt der Nutzer bereits auf der Startseite. Als einziges Ticketportal im Testfeld verfügt Ticketonline.de über eine Gütesiegel (Servicesiegel des Deutschen Instituts für Servicequalität). Ein Blog oder Magazin, das die Besucher mit Neuigkeiten über Konzerte und Band informiert, sucht man hingegen vergeblich. Besonders komfortabel gestaltet sich die Auswahl des Sitzplatzes über den Saalplan.
Bestellung mit automatischer Rücktrittsversicherung
Wer sein Wunschkonzert gefunden hat, benötigt insgesamt vier Schritte, um die Tickets zu bestellen: Zunächst werden die Versandoptionen festgelegt, dann die Adressdaten eingegeben, die Bezahlart gewählt und die Bestellung im letzten Schritt noch einmal überprüft. Die Pflichteingabefelder bei der Adresseingabe sind nicht besonders markiert. Lediglich bei den freiwilligen Angaben findet sich ein Hinweis darauf, dass diese Einträge optional sind. Ticketonline.de weist den Nutzer ausdrücklich darauf hin, dass bei Konzertkarten der Umtausch ausgeschlossen ist. Ärgerlich: Die Konzertkarten-Versicherung ist automatisch ausgewählt, so dass sie bei vielen Besuchern unfreiwillig im Einkaufskorb landen wird. Bei allen anderen Anbietern müssen die Besucher eine Versicherung aktiv auswählen - und so sollte es auch sein. Bei den Zahlungsmöglichkeiten bietet Ticketonline.de die größte Vielfalt: Eintrittskarten können per Kreditkarte, Paypal, Vorkasse, Lastschrift oder über den Dienst Sofortüberweisung.de bezahlt werden.
Beim Preisvergleich (siehe Vergleichstest) landet Ticketonline.de auf den dritten Platz. Die Versandkosten für den Standardversand betragen 4,90 Euro und fallen - wie bei allen anderen Anbietern - immer an, egal wie hoch der Wert des Warenkorbs ist. Vorverkaufgebühren werden direkt in die Endpreise eingerechnet. Wer seine Karten besonders schnell haben möchte, muss Expresszuschläge zahlen. Auch die Tickets zum Ausdrucken kosten eine Gebühr von 2,50 Euro.
Ticketportal mit flotter Telefonhotline
Wer Fragen an die Betreiber des Ticket Portals hat, kann sie per Telefon oder Internetformular erreichen. Die Hotline steht Montag bis Samstag von 8-20 Uhr und am Sonntag von 10-20 Uhr zur Verfügung und kostet 0,14 Euro pro Minute. Bei unseren Testanrufen wurden wir innerhalb weniger Sekunden mit einem Mitarbeiter verbunden und mussten uns nicht lange mit einem Sprachcomputer herumärgern. Schriftliche Antworten ließen länger auf sich warten: Unsere Anfrage wurde aber immerhin binnen 48 Stunden ausführlich beantwortet.
ticketonline.com - Testbericht | |||
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Gesamtnote | 2,3 | ||
Internetauftritt | 1,3 ![]() |
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Leistung | 3,3 ![]() |
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Preise | 1,8 ![]() |
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Hekticket.de im TestBei Hekticket.de spricht der Preis |
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![]() Hekticket.de bietet als einziger Anbieter im Testfeld eine Bestpreis-Garantie: Tatsächlich waren die Preise beim Ticketportal aus Berlin die günstigsten - und zwar sowohl bei den Konzertkarten als auch bei den Portokosten. Dafür muss der Nutzer auf etliche Komfortmerkmale, wie z. B. die Buchung im Saalplan verzichten. Womit Sie bei Ihrer Buchung sonst noch rechnen können, erfahren Sie in diesem Einzeltestbericht.
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Hekticket.de ist das Onlineangebot der Berliner Ticketagentur Hekticket, die ihren lokalen Kartenverkauf am Alexanderplatz und am Bahnhof Zoo in Berlin unterhält. Die Startseite des Ticketportals kommt recht nüchtern daher und wirkt auf den ersten Blick wie ein Blog mit der klassischen Widget-Aufteilung (Kalender, Top 10, Twitterlink) im Seitenmenü. Leider haben die Betreiber wenig Akzente gesetzt, so dass alle Elemente auf der Startseite recht klein wirken und wichtige Informationen schnell übersehen werden können. Die Startseite lässt ein Unternehmensporträt ebenso vermissen wie einen direkter Link zur Datenschutzerklärung. Letztere erreicht man nur über den Umweg der Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Schnellstes Ticketportal im Test
Hekticket.de hat die flotteste Website im Test: In nicht einmal einer Sekunde baut sich die Startseite per DSL 1.000 im Browser auf. Bravo! Die Suche nach Konzerten erleichtert die dreifache Navigationsleiste mit Hauptmenü und zwei Untermenüs. Ganz oben im Header findet sich noch ein Suchfeld, das, so grau wie es ist, allerdings auch schnell übersehen werden kann. Eine Detailsuche gibt es nicht. Zwar funktioniert die Suche nach einer Veranstaltung und einem Veranstaltungsort, die Einschränkung auf bestimmte Tage, einen Umkreis um eine Postleitzahl oder nur buchbare Angebote ist nicht möglich.
Minimalismus à la Hekticket: Kaum Infos zu den Konzerten
Der Reiter „Last Minute" in der Hauptnavigation ermöglicht die Buchung von Konzerten und Veranstaltungen, die noch am selben Tag stattfinden - teilweise sogar mit Preisermäßigungen. Der „Eventalarm" informiert Besucher über den Verkaufsstart ihrer Lieblingsband. Im gleichen Fenster können auch zwei Newsletter (Last Minute + Neue Events) abonniert werden. Hekticket betreibt einen „Stageblog" mit Konzertkritiken und Szene-News. Im Seitenmenü lässt sich der eigene Wohnort auswählen: Danach werden sämtliche Angebote nur noch für diesen Ort angezeigt. Die eigentlichen Konzertinformationen sind rudimentär: Zu jedem Konzert oder Künstler finden sich meist nur zwei bis drei Sätze: Damit wird Hekticket.de zum Minimalismus-Spitzenreiter im Testfeld. Auch die Bebilderung ist spartanisch: Mehr als ein briefmarkengroßes Foto findet sich bei keinem Konzert, noch nicht einmal bei den Top Acts.
Hekticket.de hat die günstigsten Konzertkarten im Test
Der Preis ist heiß: Hekticket.de bietet durch die Bank weg die besten Kartenpreise im Vergleichstest. Obwohl das Berliner Ticketportal auch die günstigsten Versandkosten hat, erfährt der Webseitensucher erst im Bestellprozess von den konkreten Kosten für die Lieferung. Noch nicht einmal in der Onlinehilfe werden die entsprechenden Preise angegeben. Für unsere Testbestellung wurde uns als günstigster Versand eine Briefsendung für 4,50 Euro vorgeschlagen. Das sind zwar nur knappe 0,40 Euro weniger als bei der Konkurrenz (4,90 oder 4,95 Euro), dafür beinhaltet dieser Preis bereits den Versand per Einschreiben. Die „eingebaute" Sicherheit muss man bei den anderen Portalen im Testfeld mit teuren Zuschlägen bezahlen. Die Bezahlmöglichkeiten sind in der Hilfe vermerkt, nicht aber auf der Angebotsseite der Konzerte: Auch hier muss man sich also überraschen lassen, bis man die Bezahlbedingungen im Buchungsprozess erfährt.
Bestellprozess mit fehlerhaftem AGB-Link
Die Bestellung der Tickets verläuft in vier Schritten. Erst im vorletzten wird die Bezahlmethode ausgewählt: Entweder entscheidet man sich für die Kreditkartenzahlung oder Vorkasse. Auf eine Buchung im Saalplan muss der Konzertbesucher allerdings verzichten: Zwar bietet das Ticketportal ein Bild mit der Bestuhlung, aber keine Möglichkeit, direkt einen Sitzplatz auszuwählen. Der Abschluss einer Ticketversicherung wird von Hekticket.de nicht angeboten. Bei der Bestellung der Tickets fiel uns auf, dass der obligatorische Link zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Besucher in die Irre führte: Statt bei den AGB, landet der Besucher bei der Onlinehilfe. Ein direkter Hinweis auf das Widerrufsrecht erfolgt nicht. Auch der Verweis auf die Nichtweitergabe persönlicher Daten fehlt. Wegen der fehlerhaften Verlinkung zu den AGB hilft es nur, diese „manuell" über den Footer aufzurufen: Im entsprechenden Datenschutzabschnitt behält sich Hekticket.de die Weitergabe der Daten an Dritte vor - sofern dies für die Auftragserfüllung notwendig ist.
Nur keine Hektik: E-Mail-Anfragen blieben unbeantwortet
Bei der Beantwortung von Kundenanfragen machte Hekticket.de leider keine allzu gute Figur: Zwar kann man mit dem Unternehmen per Telefon, Fax und E-Mail in Kontakt treten - eine Antwort erhält man aber offenbar nur, wenn man zum Telefonhörer greift. Unsere E-Mail wurde selbst nach einer Woche nicht beantwortet. Die Telefonhotline ist von Montag bis Samstag von 10-20 Uhr und sonntags von 14-18 Uhr geschaltet. Da es sich um eine Berliner Festnetznummer handelt, sind die Anrufe für Berliner und Flatrate-Kunden kostenlos. Im Test hingen wir rund drei Minuten in der Warteschleife - wurde danach jedoch freundlich und zuvorkommend beraten.
Hekticket.de - Testbericht | |||
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Gesamtnote | 2,4 | ||
Internetauftitt | 1,8 ![]() |
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Leistung | 3,7 ![]() |
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Preise | 1,2 ![]() |
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eventim im TestInformationen satt: eventim bietet die besten Konzertinfos |
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![]() Kein anderer Ticketshop ist so ausgefeilt wie Eventim.de: Auch wenn die Startseite des Marktführers auf den ersten Blick verwirrt, spätestens bei den Konzert- und Künstlerinformationen weiß das Ticketportal zu überzeugen. Warum Eventim trotz der vielen Extras mit knappem Abstand nur Zweitplatzierter wurde? Lesen Sie einfach weiter...
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Eventim ist der Platzhirsch unter den Ticketportalen und nicht ohne Grund der deutsche Marktführer. Die Startseite kann neue Besucher allerdings zur Verzweiflung treiben: Alles ist sehr bunt, unruhig und ziemlich unübersichtlich. Sehr viele Fotos und etliche Fenster im Seitenbereich machen die Startseite unruhig. Kennt man sich aber erst einmal aus, gelingt die Navigation schnell und ohne große Probleme.
Nicht nur Ticketportal, sondern Musikmagazin
Vielleicht ist es ja pures Understatement, dass Eventim keinerlei Informationen über das Unternehmen preisgibt: Eine klassische „Über uns"-Sektion sucht man vergeblich. Stattdessen kann man sich gleich im Investor Relations-Bereich umsehen und erhält - freilich wirtschaftlich gefärbte - Infos über das Ticketportal. Die Ladezeit der Startseite liegt mit 3,26 Sekunden bei DSL 1000 im Mittelfeld. Wer sich über das Buchungsprozedere informieren möchte, findet eine ausführliche Onlinehilfe in Form einer FAQ-Seite. Direkt im Footer verweist ein Link auf den Newsletter. Die Webseite verfügt auch über ein Magazin und einen Blog mit Neuigkeiten über Konzerte und Künstler. Über eine Facebook-, Twitter- und Myspace-Anbindung können sich Besucher ebenfalls über das aktuelle Konzertgeschehen informieren.
Ticket-Alarm und Last-Minute-Konzerte
Die Suche nach Konzerten erfolgt entweder über die Drop-down-Navigationsleiste mit der sehr umfangreichen Auswahl unterschiedlicher Kategorien oder über das Suchfeld. In der erweiterten Suche können Besucher auch nach einer Postleitzahl oder einem Veranstaltungsort fahnden oder sich sämtliche Konzerte in einem bestimmten Zeitraum anzeigen lassen. Per Auswahlbox lässt sich die Suche auf diejenigen Angebote begrenzen, für die überhaupt noch Karten verfügbar sind. Der Ticket Alarm ist ein abonnierbares Feature, das Konzertbesucher darüber informiert, wann der Vorverkaufsbeginn für das Lieblingskonzert beginnt. Wer sich in letzter Sekunde noch einen schönen Abend machen will, findet auf der Startseite eine Reihe von Last-Minute Events, die per Ticketdirekt-Vefahren gebucht werden können: Hierbei kann der Besucher das Ticket am heimischen PC selbst ausdrucken und muss sich um die Postlaufzeit nicht mehr scheren. Kostenlos ist dieser Service aber nicht.
Informationen zu Künstlern und Konzerten satt!
Bei der Darstellung der Künstler und Konzerte schöpft Eventim.de aus dem Vollen: Nirgends sonst findet man so ausführliche Künstlerbiografien, Infos zur aktuellen Tournee und Zusatzinformationen zu Locations. Jede Angebotsseite weist gleich mehrere Bereich auf, die schon als „kleine Bandhomepage" durchgehen würden. Klasse gemacht: Bewertungen von Besuchern, die bei Eventim „Fan-Reporter" heißen, aktuelle Musikvideos und sogar ein MP3-Downloadstore mit Vorhörfunktion sind direkt auf der Auswahlseite integriert. Fotos sind reichlich vorhanden und teilweise bis auf Bildschirmgröße zoombar. Die Informationen bei den konkreten Ticketangeboten sind ebenfalls umfangreich: Verfügbarkeit, Versandkosten, Preisbestandteile, Zusatzgebühren - alles auf einen Blick ersichtlich. Nur die Zahlungsmöglichkeiten bleiben bis zur konkreten Bestellung ein Rätsel, es sei denn man schaut in die Onlinehilfe.
Übersichtlicher Bestellprozess mit nur zwei Zahlarten
Der Bestellprozess funktioniert schnell und problemlos. In vier Schritten werden Anschrift erfasst, Zahlungs- und Versandart ausgewählt, die Bestellung geprüft und bestellt. Eine Ticketversicherung kann dazu gebucht werden, ist aber nicht automatisch ausgewählt. Besonders komfortabel gestaltet sich die Buchung direkt im Saalplan. Als Zahlungsmöglichkeiten bietet Eventim.de lediglich Kreditkarte und Bankeinzug an. Neben der verschlüsselten Datenübertragung, die alle getesteten Ticketportale verwenden, bietet Eventim für Kreditkartenzahler zusätzlich das neue 3D-Secure-Verfahren an, bei dem die Kreditkartenzahlungen mit einem zusätzlichen Kennwort gesichert werden. Unschön: Auf das Widerrufsrecht wird nicht explizit hingewiesen, sondern lediglich auf die AGB verlinkt. Luxus kostet: Beim Preisvergleich (siehe Vergleichstest) gehört Eventim zu den teuersten Anbietern.
Kontakt: Lange Leitung bei E-Mail-Anfragen
Die Kontaktmöglichkeiten bei Eventim.de sind nicht besonders umfangreich: Per Telefon oder Mailformular können Besucher ihre Fragen stellen. Auf unsere Test-E-Mail antwortete das Serviceteam allerdings sehr spät: Erst nach rund 60 Stunden erhielten wir eine Antwort, die allerdings überzeugend und umfangreiche ausfiel. Die Telefonhotline ist von Montag bis Freitag von 8-22 Uhr, samstags von 9-18 Uhr und sonntags von 10-18 Uhr geschaltet. Die Anrufe schlagen mit 0,14 Euro pro Minute zu Buche. Bei unserem Testanruf landeten wir zunächst in einer Warteschleife und wurden von einem Sprachcomputer ausgefragt. Nachdem wir die obligatorischen Tastenspiele hinter uns gebracht hatten, war aber sofort ein menschlicher Ansprechpartner verfügbar.
eventim - Testbericht | |||
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Gesamtnote | 2,4 | ||
Internetauftritt | 1,3 ![]() |
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Leistung | 3,5 ![]() |
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Preise | 2,1 ![]() |
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ticketmaster im TestLückenhaftes Angebot und fehlende Komfortfunktionen |
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![]() Es ist schon eine Herkulesaufgabe, die bei Ticketmaster.de gelisteten Konzerte mit Angeboten auf anderen Ticketportalen zu vergleichen. Der Grund: Ticketmaster.de hat viele Shows der anderen Testteilnehmer nicht im Programm. Auch sonst hapert es an mehreren Elementen: Viele Komfortfunktionen fehlen, andere funktionieren nicht hundertprozentig. Lesen Sie hier, warum Ticketmaster.de trotzdem noch ein „befriedigendes" Ticketportal ist.
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Willkommen auf der dunklen Seite: Die Startseite von Ticketmaster.de unterscheidet sich optisch von den anderen Testteilnehmern durch den dunklen Header. Das Logo befindet sich unübersehbar oben links - darüber thront aber noch ein Werbebanner mit Eigenwerbung. Der ebenfalls dunkel gefärbte und gut sortierte Footer macht die Suche nach wichtigen Webseitenstandards einfach: Impressum, Datenschutzerklärung und persönlicher Bereich sind leicht auszumachen. Ein paar Worte zum Unternehmen finden sich im Impressum. Warum aber die AGB ins Kleingedruckte unter den Footer verbannt wurden, weiß wohl nur die Ticketmaster GmbH in Hamburg. Die Onlinehilfe residiert ebenfalls im Footer und kann mit unterschiedlichen Themenbereichen aufwarten. Hier finden sich ab und zu sprachliche Unsauberkeiten (Ansprache mal mit „Du", mal mit „Sie"), die vielleicht auf Übersetzungsfehlern beruhen? Schließlich ist Ticketmaster.de der deutsche Ableger eines internationalen Ticketing-Konzerns.
Langsamstes Ticketportal mit Fehlern bei der Suche
Mit fast sieben Sekunden bei DSL 1.000 lädt Ticketmaster.de von allen Ticketportalen am längsten. Und das, obwohl die Frontpage - abgesehen von einer Diashow und etlichen Minibildern mit recht wenig Fotos auskommt. Zentrales Element ist das gut sichtbare Suchfeld im Header. Eine erweiterte Suche gibt es nicht, so dass viele fortschrittliche Suchfunktionen automatisch wegfallen. Eine Umkreissuche und die Fahndung nach bestimmten Veranstaltungstagen gestaltet sich deshalb recht schwierig. Zwar funktioniert die Eingabe einer bestimmten Stadt, aber es ist dennoch nicht gewährleistet, dass die Ergebnisliste dann wirklich nur passende Events herausfiltert: In unserem Test schlichen sich bei einer Suche nach Konzerten in Hamburg hartnäckig Opernveranstaltungen in Verona, Italien in die Ergebnisliste. Wer nach Veranstaltungskategorien Ausschau halten möchte, nutzt die Drop-down-Menüs (Musik, Sport, Kunst & Theater und Familie). Im Vergleich zu den anderen Testteilnehmern weist das Navigationsmenü auf oberster Ebene nur wenige Einträge auf: Comedy beispielsweise ist den anderen Ticketportalen einen eigenen Eintrag wert; bei Ticketmaster.de residiert der Eintrag unter „Kunst & Theater", obwohl das streng genommen unpassend ist. Einen Blog oder ein Magazin bietet Ticketmaster.de nicht an.
Eintrittskarten kaufen mit Performer-Alert und Kundenbewertungen
Last-Minute-Angebote gibt es bei Ticketmaster.de nicht, wohl aber die Möglichkeit, sich per „Performer-Alert" über den Start des Kartenvorverkaufs eines Lieblingskünstlers zu informieren. Die Angebotsseiten zu den Konzerten sind ansprechend gestaltet, Informationstexte sind allerdings rudimentär. Meist gibt es nur ein Foto zum Künstler, das sich auch nicht vergrößern lässt. Ticketmaster.de bietet die Möglichkeit, Besucherkritiken direkt beim Konzertangebot zu veröffentlichen - komplett mit Sternebewertung. Hier haben Besucher auch die Möglichkeit, eigene Konzertfotos zu veröffentlichen. Fast schon fahrlässig: Direkt beim Angebot wird weder auf die anfallenden Versandkosten noch die Bezahlmöglichkeiten Bezug genommen. Letztere werden, abgesehen von einer Passage in den AGBs, nirgends auf Ticketmaster.de veröffentlicht.
Saalplanbuchung mit Tücken und Bestellbestätigung mit Lücken
Die Bestellung geht schnell über die Bühne: In nur drei Schritten sind die Tickets gekauft. Für manche Konzerte bietet Ticketmaster.de die Buchung per Saalplan an. Allerdings katapultierte sich das Buchungssystem im Test bei fast jedem Aufruf der Saalplanbuchung in eine Endlosschleife. Die Software hat hier offensichtlich noch einige Macken. Als Bezahlmöglichkeiten offeriert Ticketmaster.de nur die Buchung per Kreditkarte oder Lastschrift. Eine Ticketversicherung findet sich nicht im Angebot. Bei Bestellabschluss versäumt es das Shopsystem, den Besucher auf das Widerspruchsrecht hinzuweisen. Entsprechende Informationen sind allerdings in den Verkaufsbedingungen notiert. Löblich ist hingegen, dass der Verwendung der persönlichen Daten durch Dritte explizit zugestimmt werden muss. Beim Preisvergleich war Ticketmaster.de der zweitgünstigste Anbieter. Allerdings ist die Auswahl der angebotenen Veranstaltungen derzeit sehr begrenzt (siehe Vergleichstest).
Kommunikation: bemüht, aber erfolglos
Wer Kontakt zu Ticketmaster.de aufnehmen will, muss erst mal suchen. Es gibt keinen Kontaktbereich. Der Kundendienst lässt sich aber über die Onlinehilfe aufrufen. Per Telefon, Fax oder E-Mail kann man mit dem Unternehmen in Hamburg in Kontakt treten. Unsere E-Mail wurde innerhalb von 24 Stunden beantwortet: Das ist die schnellste Antwortzeit im Test. Die Antworten selbst fielen allerdings sehr knapp aus. Die Hotline ist nur von Montag bis Freitag von 10-19 Uhr geschaltet. Der Anruf kosten 0,14 Euro pro Minute. Im Test landeten wir zunächst bei einem Sprachcomputer, danach herrschte für rund eine Minute Schweigen in der Leitung. Hier hätten viele Kunden sicherlich längst aufgelegt. Doch schließlich meldete sich ein Mitarbeiter, der zwar recht kurz angebunden schien, sich dann aber bemühte, das geschilderte Problem zu lösen - auch wenn es ihm letztlich nicht gelang.
ticketmaster - Testbericht | |||
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Gesamtnote | 2,6 | ||
Internetauftritt | 2,5 ![]() |
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Leistung | 3,5 ![]() |
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Preise | 1,6 ![]() |
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getgo.de im TestTicketportal mit der besten Kundenkommunikation |
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![]() Getgo.de landet mit hauchdünnem Vorsprung auf dem „guten" dritten Platz im Vergleichstest der Ticketportale. Die Website kommt mit ihren grellen Signalfarben nicht gerade unauffällig daher - trotzdem stiftet sie ähnliche Verwirrung wie ihr großer Bruder Eventim.de. Getgo.de zeigte sich im Test besonders kommunikativ. Die Informationen zu Konzerten waren allerdings eher mau. Was den Testern noch auffiel, lesen Sie in diesem Einzeltest.
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Getgo.de ist ein weiteres Ticketportal aus dem CTS Eventim-Imperium, landet aber nur auf einem „guten" dritten Platz. Im Unterschied zum „großen Bruder" Eventim.de kommt die Startseite von Getgo.de schlichter daher. Allerdings war die Wahl von Signalfarben (Rot und Gelb) keine so gute Entscheidung der Entwickler: In Kombination mit den sehr kleinen Schrifttypen und den vielen (unterstrichenen) Links hat die Startseite etwas formularhaftes, das einem Ticketportal nicht gut zu Gesicht steht.
Schnelles Ticketportal mit eigenem Konzertblog
Alle typischen Webstandards findet man auf der Frontpage, eine Unternehmensdarstellung hingegen fehlt völlig. Mit 1,39 Sekunde Ladezeit bei DSL 1.000 ist Getgo.de aber ein pfeilschnelles Ticketportal. Für Besucher, die verzweifelt herumklicken, gibt es eine Onlinehilfe, die bequem über den Footer aufgerufen werden kann. Wer sich umfassend über Bands und Konzerte informieren möchte, kann den Newsletter bestellen oder Einblicke in das Konzertblog mit dem Titel "Live" werfen. Allerdings erscheint die Platzierung des Blog-Links als Bestandteil der Kategoriennavigation nicht optimal: Zu groß ist die Gefahr, dass er übersehen wird. Für das spontane Konzerterlebnis bietet die Webseite Last-Minute-Angebote. Die entsprechenden Tickets kann sich der kurzentschlossene Besucher entweder selbst ausdrucken oder an der Abendkasse hinterlegen lassen. Beide Optionen kosten allerdings zwischen 2,50 und 2,90 Euro Gebühren. Konzerte, die noch nicht im Vorverkauf sind, lassen sich mit der Option Ticketalarm speichern: Per E-Mail informiert Getgo.de den Besucher, wenn der Kartenvorverkauf für die gewählte Veranstaltung begonnen hat.
Umkreissuche direkt auf der Starseite
Konzerte finden leicht gemacht: Bei Getgo.de funktioniert das entweder über die horizontale Navigationsleiste mit den unterschiedlichen Veranstaltungskategorien (Konzerte, Kultur, Sport, Musical & Show, Comedy, Eventreisen) und ihren Untermenüs oder über die direkte Suche. Ein Suchformular befindet sich im linken Randbereich der Startseite. Hier können auch direkt Veranstaltungen in einer bestimmten Stadt gesucht oder die Umkreissuche im Radius um eine bestimmte Postleitzahl ausgeführt werden.
Ticketportal mit gut versteckten Zahlungsbedingungen
Die Beschreibungen der einzelnen Events oder Konzerte sind relativ knapp geraten. Zu jeder Veranstaltung gibt es meist nur ein Bild, das auch nicht vergrößert werden kann. Videos oder ähnliche Extras gibt es gar nicht. Ein lachender oder trauriges Smiley in der Auswahlliste signalisiert, ob eine Veranstaltung buchbar oder schon ausverkauft ist. Die Versandkosten sind bei jedem Angebot per Link angegeben. Zu den Zahlungsmöglichkeiten erfährt der Besucher indes auf der Angebotsseite nichts. Stattdessen muss er die Onlinehilfe durchforsten: Der Konzertgast in spe muss sich durch mindestens drei Unterseiten klicken, um endlich zu erfahren auf welche Art und Weise er die gebuchten Tickets bezahlen kann. Getgo.de akzeptiert Kreditkartenzahlungen und eine Abbuchung per Lastschrift. Der Bestellvorgang läuft In vier einfachen Schritten ab. Auf das Widerrufsrecht wird der Besucher nicht explizit hingewiesen. Dass er Konzerttickets nicht zurückgeben kann erfährt er nur, wenn er einen Blick in die AGBs riskiert. Beim Preisvergleich (siehe Vergleichstest) gehört Getgo.de zusammen mit dem großen Bruder Eventim.de zu den teuersten Ticketportalen.
Schneller Kundenkontakt per Telefon und E-Mail
Zwar gibt es im Footer einen Link „Kontakt", wer hier draufklickt, landet aber wieder in der weitverzweigten FAQ-Sektion, in der sich der Besucher erst einmal bis zu den Kontaktoptionen durchklicken muss. Hat er die entsprechende Option erreicht, bieten sich drei Möglichkeiten: ein Telefonanruf für 0,14 Euro pro Minute, ein Fax oder eine Nachricht per Kontaktformular. Die Hotline ist von Montag bis Freitag von 8-22 Uhr sowie samstags von 9-18 Uhr und sonntags von 10-18 Uhr geschaltet. Anrufer werden zunächst von einem Sprachcomputer in Empfang genommen. Nachdem wir uns mit der Telefontastatur durch die Vorauswahl geklickt hatten, bekamen wir recht zügig eine menschliche Stimme an den Apparat, die uns sehr ausführlich, freundlich und kompetent unsere Fragen beantwortete. Auch der E-Mail Support war auf Draht: Innerhalb von 48 Stunden erhielten wir eine angemessene Antwort auf unsere Fragen.
getgo.de - Testbericht | |||
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Gesamtnote | 2,4 | ||
Internetauftritt | 1,4 ![]() |
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Leistung | 3,4 ![]() |
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Preise | 2,1 ![]() |
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