SPD.de im TestMit krassen Farben Stärke zeigen |
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Webauftritt der Partei
Das hat uns gefallen:
Für die Startseite wurde eine auffällige Farbkombination aus Violett und Rot gewählt. Vielleicht am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber dennoch interessant. Unter der Bühne befindet sich ein Tool mit Links, die man anklicken kann. Diese werden in drei Blöcke unterteilt, abhängig davon, wie viel Zeit der User zur Verfügung hat.
Twitter wird hier gleich im sichtbaren Bereich eingebunden, um stetige Aktualität zu suggerieren. Informationen zum Wahlprogramm findet man in wenigen Sekunden und das sogar in Kurzform, „leichter Sprache“ oder als Audio-Format. Hier wird versucht, jeden Bürger einzubeziehen. Für iPad-Leser gibt es unten auf der Startseite ein Tool mit eigener Navigation und Inhalten für das Tablet. Erfreulich ist, dass der Facebook-Auftritt und der Twitter-Account nicht exakt die gleichen Posts aufzeigen, sondern unterschiedliche Schwerpunkte setzen.
Das fehlte uns:
Es hat uns gewundert, dass hier kein mobiles Stylesheet für die Website benutzt wird, wenn man schon viel Wert auf die neuen Kanäle der Webpräsenz legt. Die Seite kann man zwar mit dem Smartphone öffnen, aber es gibt keine extra Top-Navigation mit großen Buttons. Hilfreich sind allerdings die großen Teaser mit den wichtigsten Punkten. Auf der Facebook-Seite der SPD wird zwar häufig gepostet, doch zum größten Teil werden Interviews oder Termine angekündigt. Themendiskussionen finden hier wenig statt.
Service der Partei
Das hat uns gefallen:
Das Kontaktformular bietet etliche Auswahlmöglichkeiten, an wen man seine Fragen stellen möchte: ob an eine direkte Person oder allgemein an die Partei. Letztere antwortete innerhalb weniger Stunden, die Mail zeugte von einer ausführlichen Bearbeitung. Für die persönliche Kontaktaufnahme findet man auf der Kontaktseite eine passende Telefonnummer.
Das fehlte uns:
Ein Gespräch mit dem Spitzenkandidaten ist leider nicht möglich. Das kann man zwar verstehen, vielleicht sollte man alternativ jedoch einen Live-Chat oder Ähnliches anbieten. Der Partei-Kollege bei der Hotline war sofort in der Leitung, durfte dennoch keine Auskunft zu unseren Fragen erteilen, man verwies uns auf den E-Mail-Support. Schade, dass noch nicht einmal der Versuch unternommen wurde, auf die eindeutigsten Thesen Bezug zu nehmen.
Website und Social Media Spitzenkandidat
Das hat uns gefallen:
Die handschriftlichen Notizen von Peer Steinbrück auf seinen Facebook- und Twitter-Accounts haben mächtig Eindruck gemacht: Das erwartet man von einem originellen Umgang mit Social Media! Sein Internetauftritt bietet eine schöne, persönliche Info-Seite mit Interviews, Lebenslauf und Statements für seine Parteiwahl. Erläutert werden auch die wichtigsten Themen, die seinen Wahlkampf bewegen und verdeutlichen, warum er Kanzler werden möchte.
Das fehlte uns:
Die Posts der User auf Facebook werden kaum von Steinbrück kommentiert. Ein Dialog bleibt hier leider aus. Zusätzlich blieben unsere Mails unbeantwortet, egal ob sie von privat oder im Namen von Getestet.de an seine Kontaktadresse geschickt wurden.
Die Website von Peer Steinbrück bietet auf der Startseite statt einer Top-Navigation nur Teaser an. Das ist zwar für mobile Endgeräte nützlich, doch wird das Konzept nicht durchgehalten. Bereits auf der nächsten Seite erscheint die Navigation, die nicht mobil optimiert ist.
Die Prüfkategorien
Zu beachten ist, dass hier lediglich eine Auswahl an Prüfkategorien in Textform online gestellt wird, als eine Art Zusammenfassung mit den wichtigsten Eindrücken, die für den User als erste Orientierung dienen soll. Die Benotung des Tests basiert auf einem umfassenden Testkatalog und einer einheitlichen Bewertungstabelle.
Fazit:
Bei der direkten Kommunikation gibt es noch Schwachstellen, sei es bei der Telefonhotline der Partei oder dem Mail-Support von Peer Steinbrück. Die Parteien-Website bietet alle wichtigen Informationen und ist modern aufgebaut. Sie enthält sogar ein paar nette Tools. Die handschriftlichen Notizen von Steinbrück sind eine gute Idee für den Facebook-Account und auch die Website des Spitzenkandidaten besitzt eine persönliche Note.
Testnote für spd.de: 2,6 (befriedigend)
SPD.de Testbericht | |||
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Gesamtnote | 2,6 | ||
Spitzenkandidat | 3,1 ![]() |
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Website Partei | 1,3 ![]() |
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Service Partei | 3,3 ![]() |
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CDU.de im TestNeue Konzepte mit Schwächen |
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Webauftritt der Partei
Das hat uns gefallen:
Eine große Bühne auf der Startseite präsentiert wichtige Stationen der CDU bei der diesjährigen Bundestagswahl, darunter auch die neue Merkel-App. Die Website funktioniert aber auch mobil sehr gut, eine App muss nicht zwangsläufig heruntergeladen werden. Modernität wird ganz groß geschrieben, um auch die jüngere Generation anzusprechen. Informationen wie das Wahlprogramm und die Wahlfakten kommen dabei nicht zu kurz und werden sogar im CDU-TV vorgetragen. Der potenzielle Wähler kann sich ausführlich, teilweise extra in „leichter Sprache“ formuliert über das Wahlprogramm, die Spitzenkandidatin und die Philosophie der Partei informieren und Kommentare hinterlassen.
Das fehlte uns:
Die Negativkampagnen gegen die Konkurrenz werden im Wahlkampf als altbekanntes Hilfsmittel eingesetzt. Beim Facebook-Account der CDU fällt dieser Sachverhalt im Zusammenhang mit der SPD besonders ins Auge und lenkt leider ab. An dieser Stelle wünscht man sich vermehrt den Dialog mit den Wählern und prägnante Themendiskussionen. Der Aufbau der Website ist aufgrund ihrer mobilen Optimierung für den User eventuell etwas ungewohnt: Die Top-Navigation kann man erst komplett sichtbar machen, wenn man auf den Button „Menü“ klickt.
Service der Partei
Das hat uns gefallen:
Jeder kann beim Bürgerservice eine telefonische Anfrage stellen und seine Themen diskutieren. Wurde man mit dem richtigen Ansprechpartner verbunden, konnte man ein sachliches und interessantes Gespräch führen. Wusste der Mitarbeiter mal nicht weiter, konnten die Thesen dann per Mail vertieft werden. So wünscht man sich einen guten Parteien-Telefonservice. Die Rückmeldung auf unsere Mails war ebenfalls fachlich und ausführlich.
Das fehlte uns:
Stellte man seine Frage per Mail, musste man einige Tage auf eine Antwort warten. Das war nicht so erfreulich. Der Telefonservice könnte ruhig etwas prominenter und mit einer direkten Durchwahl ins Netz gestellt werden. Die Telefonnummer aus den Kontakt-Angaben brachte uns nämlich erst mal nur zur Zentrale. Wie wäre es außerdem mit einem Live-Chat?
Website und Social Media Spitzenkandidat
Das hat uns gefallen:
Die Website von Angela Merkel ist auf jeden Fall ein unkonventionelles Konzept, das nicht von allen Usern positives Feedback erhält. Geschmack hin oder her: Punkten kann die Seite durch ansprechende persönliche Bilder. Positiv aufgefallen ist die Bespielung des merkelschen Facebook-Accounts während des TV Duells. Das Wahlteam hat einige gute Statements gebracht und zeigt, wie wichtig die Kommunikation und ständige Präsenz auf Social Media sein kann, viele User nehmen das dankbar an.
Das fehlte uns:
Die Homepage folgt zwar einem guten Konzept, das vor allem für die mobile Generation einfach zu bedienen ist. Die Texte sind jedoch anstrengend zu lesen und bieten wenig relevanten Inhalt. Kontaktdaten der Spitzenkandidatin wurden nicht online gestellt, man verweist an dieser Stelle auf die Parteien-Website. Überhaupt enthalten alle Menüpunkte im Footer Verlinkungen zur Parteien-Website. Einen Twitter-Account haben wir vergeblich gesucht; der Facebook-Account zeigt aber viele Infos und Fotos von Veranstaltungen. Frau Merkel wird hier von ihren Fans gefeiert, aber eine richtige Themendiskussion findet nicht statt.
Die Prüfkategorien
Zu beachten ist, dass hier lediglich eine Auswahl an Prüfkategorien in Textform online gestellt wird, als eine Art Zusammenfassung mit den wichtigsten Eindrücken, die für den User als erste Orientierung dienen soll. Die Benotung des Tests basiert auf einem umfassenden Testkatalog und einer einheitlichen Bewertungstabelle.
Fazit:
Die Internetpräsenz der CDU ist ein guter konzeptioneller und moderner Ansatz mit kleineren Mankos. Die Partei geht mit der Zeit und möchte auch für die jüngere Generation ansprechend wirken. Um das erfüllen zu können, würden wir uns mehr persönlichen Kontakt und Nähe zur Kanzlerin wünschen. Zumindest einen Twitter-Account hätten wir erwartet. Ein bisschen weniger Hetzkampagne gegen die SPD und mehr fachliche Diskussion würde dem ganzen Web-Konzept gut tun.
Testnote für cdu.de: 2,8 (befriedigend)
CDU.de Testbericht | |||
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Gesamtnote | 2,8 | ||
Spitzenkandidat | 3,8 ![]() |
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Website Partei | 1,3 ![]() |
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Service Partei | 3,2 ![]() |
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Piratenpartei.de im TestStarke und persönliche Präsenz |
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Webauftritt der Partei
Das hat uns gefallen:
Als einzige Partei bieten die Piraten bereits in ihrer Top-Navigation die Rubrik „Mitmachen“ an und laden den User ein, sich zu informieren, mitzuarbeiten, zu diskutieren, zu spenden und sich persönlich vor Ort einzubringen. Außerdem wird ein Internetforum angeboten, in dem sich Forenmitglieder äußern und ihre Ansichten diskutieren können. Die Möglichkeiten der User, sich einzubringen, sind bei der Piratenpartei am vielfältigsten. Twitter und Facebook bieten dabei zusätzlichen Mehrwert, und es wird bei fast jedem Beitrag sogar durch Nennung von Namen deutlich, wer jeweils dahinter steckt. Obwohl die Seite sehr voll gepackt ist, tut es der Übersichtlichkeit nicht zwangsläufig Abbruch. Ein internetgeübtes Auge findet schnell, wonach es sucht.
Das fehlte uns:
Obwohl die Seite sehr bunt und fast schon verspielt gestaltet ist, sind die Texte etwas zu wenig mit Bildern versehen. Dabei bieten Fotos für die User eine Auflockerung beim Lesen.
Service der Partei
Das hat uns gefallen:
Der Schriftkontakt auf der Seite ist leicht zu finden. Es gibt sogar die Möglichkeit eines frei zugänglichen Chats, der extern über verschiedene Kanäle läuft und als eine Austauschbasis für alle Mitglieder und Interessierten fungiert. Noch besser fänden wir einen Live-Chat, in dem User ihre Fragen stellen können.
Das fehlte uns:
Auf unsere Anfrage per Mail wurde sehr schnell reagiert. Jedoch wurde bei keiner der Fragen eine direkte Antwort geliefert, sondern auf weitere Internetseiten oder Kontaktmöglichkeiten verwiesen, bei denen wir uns selbstständig um Antworten bemühen sollten. Auskünfte mit Verweisen zu versehen ist selbstverständlich eine Möglichkeit, dass jedoch gar nicht auf die gestellten Fragen eingegangen wurde, war uns jedoch zu wenig. Am Telefon bekommt man unter der Telefonnummer, die auf der Partei-Website angeben ist, leider keine Informationen, da die Servicestelle zu knapp besetzt ist und somit auf den E-Mail Kontakt verweist.
Website und Social Media Spitzenkandidat
Die Piratenpartei spricht davon, dass sie demokratisch seien und daher keinen Spitzenkandidaten stellen. Darum werden die Erstplatzierten der Landeslisten für ihre Partei in den Wahlkampf ziehen. Cornelia Otto ist eine davon, sie steht auf Listenplatz eins für Berlin und ist für unseren Test bezüglich Internetpräsenz in gleichem Maße wie die Spitzenkandidaten der anderen Parteien bewertet worden.
Das hat uns gefallen:
Cornelia Otto ist die Einzige in unserem Test, die persönlich am Telefon zu sprechen war. Erreichbar unter einer Handynummer, versuchte sie trotz Termindruck freundlicherweise einige Fragen zu beantworten. Twitter nutzt Otto außerordentlich aktiv und auch sehr persönlich, um sich mit Kollegen und Freunden auszutauschen. Ihren Facebook-Account bespielt sie nicht ganz so häufig, startet dafür aber ab und zu Umfragen, um Meinungen der User zu erfahren. Ihre Postings tätigt sie alle selber, sogar Fotos aus ihrem Alltag stellt sie online, lässt somit teilhaben und bietet einen Einblick in das Leben einer Piratin.
Das fehlte uns:
Auf unsere Mail an Cornelia Otto antwortete sie innerhalb einer Stunde mit dem Versprechen, uns nach einer Wahlkampfveranstaltung ausführlich Auskunft zu geben. Leider kam eine zweite Mail nie bei uns an. Hier sollte die gute Erreichbarkeit nicht unter einem solchen Versäumnis zu leiden haben.
Die Prüfkategorien
Zu beachten ist, dass hier lediglich eine Auswahl an Prüfkategorien in Textform online gestellt wird, als eine Art Zusammenfassung mit den wichtigsten Eindrücken, die für den User als erste Orientierung dienen soll. Die Benotung des Tests basiert auf einem umfassenden Testkatalog und einer einheitlichen Bewertungstabelle.
Fazit:
Die Piratenpartei setzt bei ihrer Internetpräsenz in erster Linie eindeutig auf Einbindung und Interaktion eines breiten, vor allem jungen Publikums. Mit vielen Tools und Möglichkeiten wird dem User in dieser Hinsicht viel geboten. Das sehr junge Design der Seite kann jedoch für ältere Interessierte überfordernd wirken. Zwar wird viel auf den persönlichen Kontakt gesetzt, das merkt man schnell bei den Social Media Auftritten der Partei und bei Cornelia Otto. Schade nur, dass der gute Wille dabei unter der Umsetzung leidet.
Testnote für piratenpartei.de: 2,6 (befriedigend)
Piratenpartei.de Testbericht | |||
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Gesamtnote | 2,6 | ||
Spitzenkandidat | 2,7 ![]() |
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Website Partei | 1,2 ![]() |
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Service Partei | 3,5 ![]() |
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Die-linke.de im TestWeb 2.0 Ansätze, aber noch ausbaufähig |
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Webauftritt der Partei
Das hat uns gefallen:
Die-linke.de dient dem Zweck der professionellen Informationsvermittlung. Ohne viel Schnickschnack ist die schlichte Website der Partei übersichtlich gestaltet. Es gibt viele Verlinkungen zu den sozialen Netzwerken und eine erstklassige Auflistung aller Personen, die für die Linke im Netz aktiv sind und mit denen ein Dialog stattfinden kann. Zum Mitmachen wird direkt auf der Startseite aufgerufen – von der Mitgliedschaft bis hin zur Organisation kann man sich bei Interesse einbringen. Ein Spendenbarometer, das dem Überblick des Wählers dient, ist die einzige „Spielerei“, die sich die Linke auf ihrer Website leistet. Newsletter können in einem Archiv eingesehen werden, sodass man sich sogar ohne Angabe der eigenen E-Mail-Adresse auf dem neuesten Stand halten kann, was Partei und Wahlkampf betrifft. Das Programm wird in diversen Formaten, unter anderem als PDF Kurz- oder Langfassung und als Audio-Datei angeboten. In insgesamt zehn verschiedenen Sprachen ist es verfügbar.
Das fehlte uns:
Da es eine weitere Website gibt, auf der es um „die Linke im Bundestag“ geht, gehen einige gute Features, wie beispielsweise die kostenlose Zusendung per Mail des Parteimagazins „Clara“, auf die unter die-linke.de nicht verwiesen wird, etwas verloren. Dabei könnten sie dem (potenziellen) Wähler einen guten Zusatz bieten.
Service der Partei
Das hat uns gefallen:
Möchte man telefonisch mit der Linken in Kontakt treten, landet man sogleich bei gut informierten und enthusiastischen Mitarbeitern, die offen sind, über die angesprochenen Themen zu diskutieren.
Das fehlte uns:
Der Schriftkontakt zur Partei ist auf der Internetseite zwar schnell ausfindig gemacht – man kann sogar anonym und verschlüsselt eine Nachricht an sie richten – jedoch kommt eine Antwort erst nach etwa vier Tagen eingetrudelt. Auch wenn die Antworten in Ordnung waren; das hat uns zu lange gedauert. Ein Chat und Hinweise zu der Erreichbarkeit des Supports existierten nicht.
Website und Social Media Spitzenkandidat
Die Linke schickt im Wahlkampf 2013 ein achtköpfiges Spitzenteam ins Rennen, darunter den Fraktionschef Gregor Gysi, dessen Internetpräsenz in unserem Test bewertet wurde.
Das hat uns gefallen:
Die Mail, die wir an Gregor Gysis Adresse geschickt haben, wurde erst nach fast einer Woche mit einer Antwort gewürdigt. Dass der Spitzenkandidat jedoch persönlich geantwortet hat, macht die ganze Sache wieder wett. Bei einem vollen Terminplan ist es ihm hoch anzurechnen, dass er sich die Zeit nimmt.
Das fehlte uns:
Obwohl es sich um Gregor Gysis Internetauftritt handelt, findet man leider keinerlei Lebenslauf oder Persönliches über ihn. Auch wenn die Partei mit mehreren Spitzenkandidaten an den Start geht; etwas mehr über den Politiker zu erfahren wäre nicht nur im Kontext des Wahlkampfes hilfreich. Ein Telefon-Kontakt fehlt auf seiner Homepage leider gänzlich, Internetzugang und -erfahrenheit werden vorausgesetzt. Weder die-linke.de noch Gysis Website bieten ein mobiles Stylesheet.
Der Info-Seite bei Facebook wurde ebenfalls wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die sozialen Netzwerke werden ständig aktualisiert, aber auch hier wird mehr Energie für Hetzbeiträge gegen die Konkurrenz verschwendet.
Die Prüfkategorien
Zu beachten ist, dass hier lediglich eine Auswahl an Prüfkategorien in Textform online gestellt wird, als eine Art Zusammenfassung mit den wichtigsten Eindrücken, die für den User als erste Orientierung dienen soll. Die Benotung des Tests basiert auf einem umfassenden Testkatalog und einer einheitlichen Bewertungstabelle.
Fazit:
Zwar sprühen die Websites der Partei und des Spitzenkandidaten nicht vor Farbe und Innovation, liefern dem User aber ein umfangreiches Gesamtpaket an Informationen und Material. Im politischen Kontext ist wichtiger, dass der Fokus darauf liegt, dem breiten Publikum, so gut es geht, die eigenen Ziele und Absichten zu vermitteln. Das schafft die-linke.de und punktet hinsichtlich Telefon-Service besonders.
Testnote für die-linke.de: 2,6 (befriedigend)
Die-linke.de Testbericht | |||
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Gesamtnote | 2,6 | ||
Spitzenkandidat | 2,8 ![]() |
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Website Partei | 1,5 ![]() |
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Service Partei | 3,2 ![]() |
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FDP.de im TestPartei überzeugt mehr als Spitzenkandidat |
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Webauftritt der Partei
Das hat uns gefallen:
Es scheint einen Trend zu geben, die Startseite der Parteien Website mit großen Teasern statt einer herkömmlichen Navigation zu gestalten. Vorteil: Die Themen-Seiten sind dadurch auch gut mobil zu betätigen. Für reichliche Informationen zur Wahl wird gesorgt, darunter findet sich sogar eine Auflistung der Wahlprüfsteine: Das sind Anfragen von Lobby- und Interessenvertretungen, die schriftlich bearbeitet und hier veröffentlicht werden. Auch das Wahlprogramm in Kurzfassung, auf anderen Sprachen, und als Audio-Dateien ist vielfältig vertreten. Interessant ist neben dem Gewerbesteuerrechner auch der Faktencheck, der einen schnellen und übersichtlichen Einblick für bestimmte Themen, wie z.B. die Steuererhöhung gibt. Im Facebook-Account werden einige Statements und Links zu Wahlpunkten gesetzt, unterstützt von großflächigen Bildern.
Das fehlte uns:
Das mobile Sheet wird nur auf der Startseite und damit nicht durchgängig genutzt. Auf den anderen Seiten wird mit einer Top-Navigation gearbeitet, die nicht mobil optimiert ist. Ansonsten gibt es kaum etwas zu bemängeln.
Service der Partei
Das hat uns gefallen:
Unsere Mail-Anfragen wurden von der Partei fachlich und ausführlich beantwortet. Überzeugen konnte auch der Telefonservice, bei dem eine tiefer gehende Diskussion möglich war.
Das fehlte uns:
Die Mail kam trotz zufriedenstellender Antwort ein wenig zu spät. Da waren die anderen Parteien zum Teil schneller. Die Erreichbarkeit war leider nicht auf der Website angegeben. Wunderlich ist zudem, dass keiner der Parteien einen Live-Chat anbietet. Wenn der Terminplan es zulässt, könnte man bei Zeiten vielleicht einen Chat mit dem Spitzenkandidaten anbieten.
Website und Social Media Spitzenkandidat
Das hat uns gefallen:
Rainer Brüderle präsentiert seinen Online-Auftritt analog zur Partei sachlich und strukturiert. Die wichtigsten Infos wie Termine und ein Lebenslauf sind sofort zu finden. Der Facebook-Account zeigt viele seiner Wahlkampstationen inklusive Fotos, verzichtet dabei aber nicht auf Wahlkampfthesen, die von den Wählern diskutiert werden können.
Das fehlte uns:
Keine beantworteten Mails und kein Twitter-Account… Warum? Wo bleibt die Nähe zum Wähler? Aufgrund der recht überschaubaren Anzahl an Kommentaren bei Facebook wäre es in diesem Fall sogar möglich, in einen Dialog mit den Usern zu treten. Da würde sich Herr Brüderle mit Sicherheit von seinen Konkurrenten absetzen.
Die Prüfkategorien
Zu beachten ist, dass hier lediglich eine Auswahl an Prüfkategorien in Textform online gestellt wird, als eine Art Zusammenfassung mit den wichtigsten Eindrücken, die für den User als erste Orientierung dienen soll. Die Benotung des Tests basiert auf einem umfassenden Testkatalog und einer einheitlichen Bewertungstabelle.
Fazit:
Die Parteien-Website ist gut aufgestellt und lässt kaum etwas missen. Optimierungsbedarf besteht bei der Web-Präsenz des Spitzenkandidaten und bei dem persönlichen Diskurs mit den Wählern per Chat oder bei Facebook. Ein durchgängiger und konsequenter roter Faden bei der Nutzung der Möglichkeiten des Web 2.0 ist bei der FDP noch nicht gesetzt, aber auf einem guten Weg dorthin.
Testnote für fdp.de: 2,7 (befriedigend)
FDP.de Testbericht | |||
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Gesamtnote | 2,7 | ||
Spitzenkandidat | 3,6 ![]() |
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Website Partei | 1,0 ![]() |
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Service Partei | 3,2 ![]() |
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